From San Francisco to Whistler

After DAY ONE auf Ski/Snowboard ist heute massiver Schneefall angesagt, also freun wir uns auf morgen und produzieren mal wieder Content für unsern Blog, zumal wir hier in Whistler schließlich ja auch für 24h Internet gezahlt ham…*

Die letzten Tage in SF sind schon ne gefühlte Ewigkeit her, trotzdem will ich euch noch ein wenig berichten was wir in der Zwischenzeit so erlebt haben. Die Bilder vom SFMOMA habt ihr ja schon gesehen…wir finden das muss an Kultur reichen für, sagen wir, die nächsten 6 Monate?!…Kulinarisch war noch einiges geboten in SF. Beispielsweise im House of Prime Rib, einem Restaurant das offenbar auch James Hetfield dem Sänger von Metallica zu gefallen schien. Beachtlich ist, dass es uns in unserer kurzen Zeit in SF gelang die Public Taps der Anchor Brewery gleich zu unserer „Stammkneipe“ zu machen. Großartig war auch das Abendessen in der „Waterbar“, welche ihrem Namen alle Ehre machte und uns zum Ausblick der beleuchteten Bay Bridge wunderbares Seafood kredenzte. Hier ein Blick auf das Menu (link), allein die Austernauswahl war beeindruckend. Überhaupt genossen wir die Zeit in SF sehr, und ließen uns alle Zeit bei der Auswahl unserer Aktivitäten. Wie der gemütlicher Ausflug mit dem Rad über die Golden Gate Bridge nach Sausalitos und mit der Fähre am Abend zurück oder der überragende Tag bei den 49ers.

Am 13.11. gings dann aber weiter, mit unserm neuen Zuhause, der „USS Douchebag“ ins Yosemite Valley. Wieder war uns der Wettergott gewogen und wir machten uns auf über den 4 Mile Trail zum Glacier Point. Mit herrlichen Ausblicken auf die berühmten El Capitan und den Half Dome ging‘s über den Panoramic Trail zum Nevada Fall und Venal Fall und dann zurück zum Camp. Eine ganz ordentliche Tagestour also (Anm. d. Red: 12,5 Meilen, ca. 1300 Hm).

Am nächsten Morgen ging‘s zurück auf die Straße. Über 1200 Meilen an zwei Tagen Richtung Norden, einmal quer durch Oregon und Washington, vorbei an Portland und Seattle. Da wir ganz gut in der Zeit lagen hatten wir eigentlich vor in Vancouver ein wenig Zeit zu verbringen und uns die Stadt anzusehen. Doch im Stadtverkehr rasierte uns ein nicht ganz so netter Kanadier den Außenspiegel ab, welchen wir dann in einer Alleycat-ähnlichen Odyssee versuchten zu fixen. Nach mehreren Fehlversuchen beließen wir’s dann mit ner Notlösung, welche bislang ganz ordentliche Dienste verrichtet.

Seit Freitagabend sind wir nun hier in Whistler, wo dieses Wochenende offiziell die Saison eröffnet wurde mit jeder Menge Schnee, wie es hier so früh im Jahr wohl doch eher selten vorkommt. Am ersten Tag erlebten wir die Canadian Gemütlichkeit am Ticketschalter aber auch die vielgelobte Höflichkeit der Kanadier die freundlich darauf hinweisen in den (sehr entspannten) Warteschlangen doch auf gepflegte Ausdrucksweise zu achten oder an der Bergstation einfach mal gratis heiße Schokolade den aussteigenden Gästen reichten. Einigermaßen gutes Wetter und ziemlich gute Schneebedingungen waren ideal für ein erstes Warmup… Falls wir je wieder aus unserer eingeschneiten Parkposition raus kommen geht’s morgen hoffentlich erst richtig los! Wenn alles gut geht, werden wir viel Spaß im Schnee haben, oder wie es der Vater zu seinem ca. 2 Jahre alten Jungen auf seinem skateboard-ähnlichen Snowboard sagte: „Wanna smash the pow-pow? Yeaaaah?“

 

* Anmerkung der Redaktion: Zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Satzes ist das Internet ausgefallen und mittlerweile (6h später) auch nicht zurückgekehrt. Dieser Artikel erscheint daher zeitverzögert.

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